Einfach Gesund Leben – EMS!!

Die Arbeit nicht mit nach Hause nehmen, sich in der Mitte fühlen, einen Ausgleich schaffen oder täglich einen Apfel oder eine Handvoll Nüsse zu sich nehmen. Schlicht einem „gesunden Lebensstil“ nachgehen. All dies sind Begriffe, mit denen wir heutzutage förmlich um uns schmeißen. Tagtäglich sehen wir uns mit dem Thema Gesundheit und gesund Leben konfrontiert. Durch Werbungen, Konfrontationen mit Arbeitskollegen oder Freunden oder Angeboten und Programmen veröffentlicht in den Medien, welche uns einen Ausgleich zum stressigen Alltag und einen gesundheitsförderlichen Lebensstil anpreisen. Doch was ist sinnvoll und welche Faktoren nehmen Einfluss auf die Gesundheit und wie können wir diese beeinflussen?

Neben den biologischen, genetischen und sozialen Determinanten für Gesundheit
kommt auch den Lebensstilen und Lebensweisen und den zugrunde liegenden personalen Ressourcen eine nicht unerhebliche Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Gesundheit zu (RKI, 2004, S. 59). Faktisch schlägt dort der Begriff Work-Life-Balance Wellen. Dieser wirkt als Idealfall zwischen der täglichen Arbeit und Aufgaben des Alltags und dem gesunden Einklang mit Lebensstil und der Lebensweise. Work-Life-Balance ist die englische Bezeichnung für die Ausgewogenheit von Arbeits- und Privatleben. Eine gute Work- Life-Balance ist heut zu Tage jedoch schwer zu erreichen. Ein Faktor diesbezüglich ist der „Moderne“ westliche Lebensstil. Dieser spiegelt sich beispielhaft in sitzenden Arbeitstätigkeiten, sitzenden Freizeitaktivitäten, Über- und Fehlernährung, chronischem Stress oder dem Genussmittel Konsum wider.

Es herrschen viele Einflussfaktoren auf unsere Gesundheit von Genetischen Faktoren bis hin zu sozio-ökonomischen und physischen Umweltfaktoren. Ein stets von uns zu beeinflussender Faktor ist das Individuelle Verhalten. Individuelles Verhalten inkludiert Verhaltensweisen, welche wir direkt steuern können. Beispielhaft den regelmäßigen Tabak- und Alkoholkonsum, die Qualität des Schlafes, die tägliche Bewegung oder dem Stress, welchem wir oftmals ausgesetzt sind (Dahlgren & Whitehead, 2007, S. 11). An diesen Stellschrauben können wir direkt drehen. Faktisch durch ausreichend und regelmäßigen Schlaf, eine achtsame Lebensweise, in der man auf seinen Körper hört und sich Pausen gönnt und auf eine ausgewogene Ernährung achten, die Zahnhygiene einhält, nicht raucht und Genussmittel gar nicht oder nur im Maße konsumiert. Dies zeigt uns, dass wir nicht alles beeinflussen können, was um uns herum geschieht, jedoch sind wir selbst befähigt gesundheitspositive Entscheidungen zu treffen und ein gesundheitsförderliches Verhalten tagtäglich zu leben.  Das Konterkarieren einer solchen Lebensweise kann in einem Risikoverhalten suggerieren. Ein erhöhtes Risikoverhalte, welches wiederum konterkarierend auf die Gesundheit wirkt umfasst laut der Definition der BZgA (2011): „Alle Verhaltensweisen oder Gewohnheiten, die wissenschaftlich belegt, die Wahrscheinlichkeit erhöhen, eine spezifische Krankheit zu entwickeln“ (Faltermaier, 2011, S. 311). Dem entgegen gesetzt stellt regelmäßige körperliche Bewegung eine Säule für unsere Gesundheit dar. Regelmäßige Bewegung lässt uns viel verzeihen. Sei es die ab und zu stattfindende Fehl- oder Überernährung oder der bestehend anhaltende Stress, welchem wir wiederum durch stetige Bewegung entgegenwirken können. Das Bestehen von ausreichender Bewegung spielt eine fundamentale Rolle für unsere Gesundheit. Der Mensch ist schon aus Evolutionärer hin Sicht für regelmäßige tägliche Bewegung konzeptioniert. Die Sicherstellung von regelmäßiger Bewegung gilt als ausschlaggebend für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen. Das Bewegungsverhalten kann sich positiv oder negativ auf den Gesundheitszustand auswirken. Ungeachtet dessen verbringt jedoch die Mehrheit der Menschen seine tägliche Zeit inaktiv. Gezwungen durch langes Sitzen aufgrund der beruflichen Tätigkeit oder durch das kontinuierliche Verwenden von Mobilitätshilfen wie beispielsweise dem Bus, der Bahn oder dem Auto. „Ein körperlich aktiver Lebensstil verbessert die Gesundheit von Menschen in jedem Alter“ (BZgA, 2017, S. 18).

Eine Schlüsselrolle um gesundheitsförderlich zu Leben ist also die Regelmäßige Bewegung und Stärkung der Muskulatur als auch der Knochen und des Bandapparates. Laut Schwarz (2004) stellt ein positives Gesundheitsverhalten wiederum eine präventive Lebensweise dar, die Schäden fernhält, die Fitness fördert und die Lebenserwartung verlängern kann. Hier kann das EMS-Training als Schnittstelle dienen. Durch nur 20 Minuten EMS-Training können rund 500 Muskeln gleichzeitig angesprochen werden und eine Stärkung der tiefliegenden Muskulatur von statten gehen. Gerade in der heutig stressigen Zeit ist nun mal die Zeit eine eher hinderliche Variable, meist fehlt es den Menschen an Muße und besagter Zeit. Durch diese besagten 20 Minuten können schon einmal pro Woche fehlende Bewegung kompensiert und eine Stärkung der Haltung und des Rückens gelingen. Dies kompensiert mit Cardio Training und Mobilitätstraining kann drei fundamentale Säulen bilden und maßgebend zur Prävention von Krankheitsbildern und Haltungsschwächen im Alltag dienen. Dies kombiniert mit dem bereits eruierten gesundheitsförderlichen Verhalten kann zu einer nachhaltigen Entlastung und präventiven Wirkungsweise führen und einen gesundheitsförderlichen Lebensstil und eine gesundheitsförderliche Lebensweise unterstützen. Was wiederum abschließend das Erreichen einer guten Work Life-Balance maßgebend sichert.

HS 18.10.2022